Prognose: E-Commerce wird bis 2027 ein Drittel des US-Einzelhandels ausmachen

Worum geht’s?

Laut Bloomberg Intelligence wird der E-Commerce bis 2027 ein Drittel (33%) des US-Einzelhandels ausmachen. Dieser Trend zeigt, dass die Online-Nachfrage weiter rasant wächst, was Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt.

Anteil E-Commerce an Einzelhandel

Warum ist das wichtig?

Der Anteil des E-Commerce am Einzelhandel wächst von derzeit 25% auf 33%. Dieses Wachstum wird durch technologische Innovationen wie generative KI, eine einfache Markteintrittsbarriere und die zunehmende Beliebtheit von Online-Plattformen wie Temu, Shein und Amazon vorangetrieben.

Einfluss auf Unternehmen:

Es reicht längst nicht mehr, nur online vertreten zu sein. Erfolgreiche Player setzen auf niedrige Preise, schnelle Lieferung und personalisierte Angebote. Marken wie Temu und Shein definieren die Erwartungen der Konsumenten neu, indem sie den traditionellen Einzelhandel mit extrem konkurrenzfähigen Preisen und datengetriebenen Einkaufsstrategien herausfordern. Einzelhändler müssen ihre digitalen Strategien aufrüsten und verstärkt in Technologien wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung investieren, um effizienter zu arbeiten und konkurrenzfähig zu bleiben.

Fazit:

Unternehmen, die sich nicht nur digital aufstellen, sondern auch innovative Technologien nutzen, werden von der steigenden Online-Nachfrage profitieren. Wer sich jedoch nicht an den neuen Standards orientiert, läuft Gefahr, Marktanteile an agile Wettbewerber zu verlieren. Der Online-Handel entwickelt sich dynamisch weiter.

Average Order Value (AOV), Customer Acquisition Cost (CAC) und Customer Lifetime Value (CLV): Steuerung im E-Commerce

Im E-Commerce sind Kennzahlen der Schlüssel zum Verständnis des Geschäftsverlaufs und zur Optimierung von Umsatz und Rentabilität. Drei der wichtigsten Kennzahlen für die Steuerung eines erfolgreichen Online-Shops sind der Average Order Value (AOV), die Customer Acquisition Cost (CAC) und der Customer Lifetime Value (CLV). Diese Kennzahlen liefern tiefgehende Einblicke in die Effektivität von Marketingmaßnahmen, das Kaufverhalten der Kunden und die langfristige Rentabilität eines Unternehmens. In diesem Artikel werden die Definitionen dieser Kennzahlen, ihre Bedeutung sowie ihre Wechselwirkungen erläutert.

1. Marketing-Definition und Grundlagen

Was ist Marketing?

Marketing ist ein umfassendes Konzept der marktorientierten Unternehmensführung, das darauf abzielt, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erkennen und zu befriedigen. Es geht weit über die bloße Werbung hinaus und umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Kaufentscheidungen der Kunden zu beeinflussen. Marketing durchdringt alle Unternehmensbereiche und ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung. Es umfasst die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die Preisgestaltung, die Kommunikation und den Vertrieb. Der Unternehmensbereich Marketing ist somit verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Marktposition des Unternehmens zu stärken und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Average Order Value (AOV): Definition und Bedeutung der Kennzahl

Der Average Order Value (AOV) misst den durchschnittlichen Wert einer Bestellung in einem Online-Shop. Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die Anzahl der Bestellungen in einem bestimmten Zeitraum geteilt wird:

  • Formel:AOV = (Gesamtumsatz) / (Anzahl der Bestellungen)

Es umfasst die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die Preisgestaltung, die Kommunikation und den Vertrieb. Der Marketing Mix, bestehend aus den vier P’s – Produkt, Preis, Platz und Promotion – ist entscheidend für die Gestaltung eines erfolgreichen Marketingkonzepts. Zusätzlich können Personal, Prozesse und Ausstattung den Marketing Mix erweitern.

Der AOV zeigt, wie viel ein Kunde durchschnittlich pro Bestellung ausgibt und ist ein wichtiger Indikator für die Umsatzstruktur eines E-Commerce-Geschäfts.

Bedeutung des AOV:

  • Umsatzsteigerung ohne Neukundenakquise: Ein hoher AOV bedeutet, dass Kunden bereit sind, mehr Geld pro Bestellung auszugeben. Dies ermöglicht es einem Unternehmen, den Umsatz zu steigern, ohne dass zusätzliche Kosten für die Neukundenakquise (CAC) anfallen.
  • Erhöhte Effizienz der Marketingmaßnahmen: Durch die Erhöhung des AOV kann der Return on Investment (ROI) von Marketingmaßnahmen verbessert werden, da der Umsatz pro Kunde maximiert wird.
  • Optimierung des Produktangebots: Der AOV hilft auch dabei, das Produktangebot zu optimieren, indem er aufzeigt, welche Produkte am häufigsten in Verbindung gekauft werden oder welche Preissegmente die besten Ergebnisse liefern.

Wie wird der Average Order Value berechnet?

Der Average Order Value (AOV) ist eine zentrale Kennzahl im E-Commerce, die den durchschnittlichen Betrag angibt, den Kunden bei einer Bestellung ausgeben. Die Berechnung des AOV ist einfach und erfolgt durch die Division des Gesamteinnahmen eines bestimmten Zeitraums durch die Anzahl der Bestellungen in diesem Zeitraum:

  • Formel: AOV = (Gesamteinnahmen) / (Anzahl der Bestellungen)

Diese Kennzahl kann für verschiedene Kundengruppen oder Zeitintervalle berechnet werden, um detaillierte Einblicke in das Kaufverhalten der Kunden zu erhalten. Ein hoher AOV zeigt, dass Kunden bereit sind, mehr Geld pro Bestellung auszugeben, was für das Unternehmen von großem Vorteil ist.

2. Customer Acquisition Cost (CAC): Definition und Bedeutung

Die Customer Acquisition Cost (CAC) gibt an, wie viel es kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen. Sie umfasst alle Marketing- und Vertriebsausgaben, die aufgewendet werden müssen, um einen Kunden von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Kauf zu führen. Dabei ist es entscheidend, dass sich das Unternehmen an den Anforderungen des Marktes orientiert, um die Erwartungen der Kunden zu erkennen und zu erfüllen:

  • Formel:CAC = (Gesamte Marketing- und Vertriebsausgaben) / (Anzahl der neu gewonnenen Kunden)

Bedeutung des CAC:

  • Effizienz der Akquise: Der CAC ist ein wichtiger Indikator dafür, wie effizient die Kundenakquise-Strategien eines Unternehmens sind. Je niedriger der CAC, desto kostengünstiger ist es, neue Kunden zu gewinnen.
  • Rentabilität der Marketingstrategie: Unternehmen müssen sicherstellen, dass der AOV und der Customer Lifetime Value (CLV) hoch genug sind, um den CAC auszugleichen. Wenn der CAC höher ist als der Umsatz, den ein Kunde generiert, führt dies zu finanziellen Problemen.
  • Strategische Entscheidungen: Durch die Optimierung des CAC können Unternehmen ihre Marketingstrategien effizienter gestalten und Marketingbudgets gezielter einsetzen, um die richtigen Kundensegmente anzusprechen.

3. Customer Lifetime Value (CLV): Definition und Bedeutung

Der Customer Lifetime Value (CLV) misst den gesamten Umsatz, den ein Kunde im Laufe seiner Beziehung zu einem Unternehmen generiert. Er berücksichtigt nicht nur den Umsatz einer einzelnen Bestellung, sondern auch die Häufigkeit der Käufe und die Dauer der Kundenbeziehung. Ein Versprechen von Qualität und Service stärkt das Vertrauen und die Loyalität der Kunden:

  • Formel:CLV = (AOV) x (Kaufhäufigkeit pro Jahr) x (Kundenbeziehung in Jahren)

Bedeutung des CLV:

  • Langfristige Rentabilität: Der CLV ist eine zentrale Kennzahl, um die langfristige Rentabilität eines Kunden zu bewerten. Je höher der CLV, desto wertvoller ist der Kunde für das Unternehmen, da er mehr Umsatz generiert und das Unternehmen länger unterstützt.
  • Kundenbindung: Unternehmen mit einem hohen CLV profitieren von loyalen Kunden, die regelmäßig zurückkehren. Dies reduziert den Druck, immer neue Kunden gewinnen zu müssen, was die Abhängigkeit von einer ständigen Neukundenakquise verringert.
  • Optimierung der Kundenbeziehung: Ein hoher CLV deutet darauf hin, dass das Unternehmen erfolgreich darin ist, die Kundenbeziehung zu pflegen. Maßnahmen zur Steigerung des CLV umfassen die Einführung von Treueprogrammen, regelmäßige Kommunikation mit Bestandskunden und personalisierte Angebote.

5. Steuerung im E-Commerce

Online-Marketing und seine Bedeutung

Online-Marketing ist ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Marketings und konzentriert sich auf die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen über das Internet. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter Suchmaschinenmarketing (SEM), Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing und Content-Marketing. Die Bedeutung des Online-Marketings liegt in seiner Fähigkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kunden gezielt anzusprechen. Durch effektive Online-Marketing-Strategien können Unternehmen ihre Sichtbarkeit im Internet erhöhen, neue Kunden gewinnen und ihre Umsätze steigern. Ein gut durchdachtes Online-Marketing-Konzept ermöglicht es Unternehmen, ihre Marktposition zu stärken und sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Die richtige Steuerung und Optimierung der Online-Marketing-Maßnahmen ist daher entscheidend für den Erfolg im E-Commerce.

Wechselwirkungen zwischen AOV, CAC und CLV in der Unternehmensführung

Die Wechselwirkungen zwischen dem AOV, CAC und CLV sind entscheidend für die Steuerung und Optimierung eines E-Commerce-Geschäfts. Die drei Kennzahlen beeinflussen sich gegenseitig und sollten nicht isoliert betrachtet werden. Es ist wichtig, die relevanten Daten der Kunden im Blick zu behalten, um die Marketingstrategien gezielt zu optimieren.

1. AOV und CAC:

  • Deckung der Akquisitionskosten: Ein höherer AOV ermöglicht es einem Unternehmen, die Akquisitionskosten (CAC) schneller zu decken. Wenn der AOV niedrig ist, muss das Unternehmen mehr Bestellungen generieren, um die Kosten der Neukundenakquise auszugleichen. Dies kann zu höheren Ausgaben und ineffizienten Marketingstrategien führen.
  • Effizientere Nutzung des Marketingbudgets: Durch die Steigerung des AOV können Unternehmen die Effizienz ihrer Marketingausgaben erhöhen, da sie weniger neue Kunden benötigen, um den Umsatz zu steigern. Die Verbesserung des AOV durch Techniken wie Upselling und Cross-Selling kann dazu beitragen, dass der CAC schneller amortisiert wird.

2. AOV und CLV:

  • Steigerung des CLV: Der AOV ist ein direkter Treiber des CLV. Je mehr ein Kunde pro Bestellung ausgibt, desto höher ist der potenzielle Lifetime Value. Durch die Erhöhung des AOV in Verbindung mit einer Steigerung der Kaufhäufigkeit und -bindung können Unternehmen ihren CLV erheblich erhöhen.
  • Langfristige Rentabilität: Ein hoher AOV allein reicht nicht aus, um die langfristige Rentabilität sicherzustellen. Unternehmen müssen auch die Kundenbindung und Kaufhäufigkeit steigern, um den CLV zu maximieren.

3. CAC und CLV:

  • Verhältnis von CAC zu CLV: Um langfristig rentabel zu sein, sollte der CLV eines Kunden höher sein als der CAC. Unternehmen sollten daher darauf achten, dass ihre Akquisitionskosten nicht die langfristigen Einnahmen pro Kunde übersteigen. Ein hohes CLV ermöglicht es Unternehmen, höhere CAC zu verkraften und dennoch profitabel zu sein.
  • Optimierung der Kundenakquise: Unternehmen mit einem hohen CLV können sich höhere CAC leisten, da die Kundenbeziehung über einen langen Zeitraum hinweg profitabel bleibt. Ziel sollte es jedoch sein, den CAC zu senken und gleichzeitig den CLV zu steigern, um die Rentabilität zu maximieren.

Fazit

Die Kennzahlen Average Order Value (AOV), Customer Acquisition Cost (CAC) und Customer Lifetime Value (CLV) sind essenziell für die Steuerung eines erfolgreichen E-Commerce-Geschäfts. Sie geben Einblicke in die Effizienz von Marketingmaßnahmen, die Rentabilität von Kunden und die langfristige Umsatzentwicklung. Durch die gezielte Analyse und Optimierung dieser Kennzahlen können Unternehmen ihre Umsätze steigern, ihre Marketingausgaben effizienter einsetzen und eine starke Kundenbindung aufbauen. Die Wechselwirkungen zwischen AOV, CAC und CLV zu verstehen und strategisch zu nutzen, ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen und profitablen Wachstum im E-Commerce.

Die Bedeutung des Online-Marketings liegt in seiner Fähigkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kunden gezielt anzusprechen. Social Media Plattformen werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen genutzt, was Unternehmen ein enormes Potenzial bietet, verschiedene Zielgruppen zu erreichen.

Harte Zeiten für den E-Commerce-Dienstleistermarkt in der DACH-Region

Die Lage: Der Markt für Dienstleister in der DACH-Region steht vor großen Herausforderungen. Sowohl Agenturen als auch Technologieanbieter kämpfen ums Überleben, einige haben bereits aufgegeben.

Warum das wichtig ist: Diese Schwierigkeiten verdeutlichen die breiten wirtschaftlichen Belastungen für Unternehmen. Externe Faktoren wie Kriege, Rezessionen, KI-Entwicklungen und allgemeine Unsicherheit erschüttern die Stabilität des Marktes.

Das große Ganze: Ein Bericht von PitchBook zeigt, dass die Investitionen im E-Commerce im ersten Quartal 2024 auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren gefallen sind. In Deutschland verstärkt die Kürzung öffentlicher Ausgaben die Unsicherheit, während CommerceIQ einen Rückgang der Einzelhandels-Bruttomargen um 7,4 % trotz gestiegener Bestellvolumina meldet—ein schwerer Schlag für den Einzelhandel.

Folgen für neue Projekte: Durch diese wirtschaftlichen Unsicherheiten und sinkenden Margen zögern viele Unternehmen, in neue Projekte zu investieren. Der Fokus verschiebt sich auf Kostensenkung und Effizienz, wodurch innovative Vorhaben auf der Strecke bleiben oder gar nicht erst gestartet werden.

Neue Player, neue Wege: Coolblue und Galaxus expandieren im deutschen Markt

Fakten zu Galaxus und Coolblue im E-Commerce im Überblick:

  • Galaxus: Der Onlinehändler der Schweizer Migros-Gruppe bleibt bis mindestens 2029 in Deutschland aktiv.
  • Coolblue: Das niederländische Unternehmen treibt seine Expansion ebenfalls voran, mit ambitionierten Wachstumsplänen.

Galaxus in Deutschland:

  • Expansion gesichert: Migros investiert weiter in Galaxus Deutschland und sichert die Finanzierung bis 2029.
  • Starke Wachstumszahlen: Seit 2018 hat Galaxus in Deutschland 2,5 Millionen Kunden erreicht und 2023 einen Umsatz von 286 Millionen Euro erzielt.
  • Standorte: Über 200 Mitarbeiter in vier deutschen Büros, darunter ein neuer Hauptsitz in Hamburg.

Coolblue macht Tempo:

  • Wachstumsstrategie: Coolblue plant in den nächsten Jahren 36 Filialen und 9 Lieferdepots für den hauseigenen Lieferservice in Deutschland.
  • Neue Arbeitsplätze: Mehr als 1.500 Stellen sollen geschaffen werden.
  • Investitionen: Über 150 Millionen Euro fließen in die deutsche Expansion.

Warum es wichtig ist:

Der Wettbewerb im Onlinehandel für Unterhaltungselektronik in Deutschland nimmt zu. Beide Unternehmen zeigen, dass trotz intensiver Konkurrenz und wirtschaftlicher Unsicherheiten der deutsche Markt ein zentrales Wachstumsfeld bleibt.

Ende des Rechtsstreits um „Black Friday“

Nach über sieben Jahren hat der Rechtsstreit um die Wortmarke „Black Friday“ in Deutschland ein Ende gefunden. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) hat die Marke nun offiziell gelöscht, was Händlern die freie Verwendung des Begriffs erlaubt.

Warum es wichtig ist: Die Löschung der Marke beendet eine Zeit großer rechtlicher Unsicherheit für deutsche Unternehmen. Seit 2016 führte die Markeninhaberin eine Abmahnwelle gegen die Verwendung des Begriffs „Black Friday“, was zu Verwirrung und der Suche nach alternativen Bezeichnungen im Handel führte.

Die große Strategie: Die Entscheidung des Landgerichts Berlin in 2021, die Marke für über 900 Waren und Dienstleistungen zu widerrufen, sowie die endgültige Löschung im Jahr 2023, zeigen die Komplexität markenrechtlicher Ansprüche und deren Auswirkungen auf den Handel.

Blick nach vorn: Mit der Freigabe des Begriffs „Black Friday“ können Händler nun ohne rechtliche Bedenken diesen für Werbezwecke nutzen. Dies markiert einen wichtigen Schritt für den Einzelhandel in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung des Black Friday als einem der wichtigsten Verkaufstage des Jahres.

Amazon Q2 2024: Stabiles Wachstum im E-Commerce

Amazon hat im zweiten Quartal 2024 seine Finanzzahlen veröffentlicht und dabei ein solides Wachstum im E-Commerce-Bereich gezeigt. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 13,5 Milliarden Dollar, während der Umsatz um 10 % auf 148,0 Milliarden Dollar stieg. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 9 %, international um 7 %.

Relevanz:
Amazon konnte seine Marktposition weiter festigen. Besonders in Nordamerika und auf internationalen Märkten verzeichnete das Unternehmen Zuwächse. Der diesjährige Prime Day war erfolgreich, was auf die nach wie vor hohe Attraktivität des Angebots hindeutet.

Logistik und Prime Day:
Die schnellere Auslieferung ist ein wichtiger Faktor für Amazon. Mit über 5 Milliarden Sendungen, die am selben oder nächsten Tag zugestellt wurden, zeigt das Unternehmen seine Stärke in der Logistik. Schnelle Lieferzeiten bleiben ein zentraler Wettbewerbsvorteil im E-Commerce.

Erweiterung und neue Dienstleistungen:
Amazon hat sein Angebot in den USA um neue Marken wie Aéropostale und Kiehl’s erweitert und bietet Prime-Mitgliedern mit Grubhub+ Einsparungen bei Liefergebühren. Das RxPass-Programm, das für 5 Dollar im Monat unbegrenzte Rezepte anbietet, ist ein Schritt in Richtung Gesundheitsmarkt.

Internationale Schritte:
Mit der Einführung von Amazon.co.za in Südafrika setzt Amazon seine Expansion fort. Die Erschließung neuer Märkte bleibt ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Zusammengefasst:
Amazon zeigt im zweiten Quartal 2024 ein kontinuierliches Wachstum im E-Commerce. Der Fokus auf schnelle Lieferzeiten und die Ausweitung des Angebots, auch in neue Märkte, sind wesentliche Faktoren, die das Unternehmen vorantreiben. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategien langfristig auf das globale Geschäft auswirken werden.