Conversion-Optimierung: Der neue Fokus der Markenwelt

Fast die Hälfte der Markenführer setzen im nächsten Jahr auf Conversion-Optimierung in D2C & E-Commerce. Das ist das Ergebnis einer neuen Umfrage unter Dutzenden von E-Commerce-Führungskräften in Europa. Aber was bedeutet das konkret?

Der neue Hebel: Produktdarstellung

Im Zentrum der Investitionen steht vor allem die Produktpräsentation. Bilder, Videos und überzeugende Texte für Online-Listings rücken in den Fokus. Warum? Die Antwort ist einfach: Hochwertige Inhalte sind der Schlüssel zu besseren Conversion-Raten. Wenn du als Konsument ein Produkt ansiehst, möchtest du es aus allen Blickwinkeln sehen, verstehen, wie es funktioniert, und dich davon überzeugt fühlen, dass es das Richtige für dich ist.

Einer der Befragten brachte es auf den Punkt: „Es geht nicht mehr nur darum, online präsent zu sein. Es geht darum, aufzufallen.“ Und genau das schafft man mit exzellenter Produktpräsentation.

Conversion-Optimierung

AI: Der geheime Helfer im Hintergrund

Das klingt nach viel Arbeit, oder? Stimmt. Die gute Nachricht: Künstliche Intelligenz (AI) wird dabei zur unverzichtbaren Unterstützung. AI hilft Marken, große Mengen an Content zu generieren und diesen kontinuierlich zu verbessern. Stell dir vor, du müsstest für jede Produktkategorie, jedes Keyword und jedes Käuferprofil maßgeschneiderte Inhalte erstellen – ein gigantischer Aufwand, der ohne Technologie nicht zu bewältigen wäre.

Ein Beispiel aus der Praxis: Eine führende Sportartikelmarke nutzte AI, um ihre Produktbeschreibungen dynamisch anzupassen. Die Resultate? Ein Anstieg der Conversion-Rate um 25%. Mit AI kann der Content also nicht nur effizienter erstellt, sondern auch individuell auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Die richtige Produktdarstellung – sei es durch bessere Bilder, präzise Beschreibungen oder personalisierte Empfehlungen – kann hier den entscheidenden Unterschied machen.

Die Herausforderung: Das Wettbewerbsumfeld verstehen

Aber es geht nicht nur um schöne Bilder. Wer erfolgreich sein will, muss den digitalen Markt verstehen. Marken müssen:

  • Die Konkurrenz für jedes einzelne Produkt genau analysieren
  • Kundenbewertungen und deren positive sowie negative Aspekte berücksichtigen
  • Ihre Zielgruppen und deren Bedürfnisse genau kennen

All diese Informationen zusammenzuführen, ist ohne AI kaum machbar. Doch die Technologie macht es möglich, diese komplexen Datenmengen effizient zu nutzen und in optimierte Inhalte zu verwandeln.

Fazit: Ohne AI geht Conversion-Optimierung nicht

Die Zukunft der Conversion-Optimierung liegt in der Verschmelzung von Kreativität und Technologie. Marken, die sich darauf einlassen und in AI investieren, werden im hart umkämpften E-Commerce-Markt die Nase vorn haben. Es reicht nicht mehr, nur ein Produkt anzubieten – es muss optimal präsentiert werden, und das in großem Maßstab. AI ist der Schlüssel, um dies zu ermöglichen.

Die Kluft zwischen KI-Hype und Realität im E-Commerce

Die aktuellen Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere durch Tools wie ChatGPT, haben das Potenzial, den E-Commerce zu revolutionieren. Doch trotz des Hypes um KI stoßen viele Unternehmen auf praktische Hürden bei der Integration in ihre Arbeitsabläufe.

Die Herausforderung der Integration von KI

KI-Modelle sind stark in der Theorie. Sie können beeindruckende Texte schreiben, Bilder generieren oder komplexe Muster erkennen. Doch im praktischen Einsatz stellen sich viele Herausforderungen, die den eigentlichen Nutzen oft limitieren. Ein großes Problem ist, dass die KI zwar in der Lage ist, hervorragende Inhalte zu erstellen, aber die Integration dieser Ergebnisse in den alltäglichen Arbeitsablauf bleibt kompliziert.

Besonders im E-Commerce, wo die Optimierung von Produktbeschreibungen, Bildern und Datenbanken enorme Auswirkungen auf den Umsatz hat, fehlt oft die Brücke zwischen der KI und den Geschäftsprozessen. Unternehmen verwenden die KI, um Inhalte zu generieren oder zu analysieren, aber viele schaffen es nicht, diese Ergebnisse effektiv in ihre E-Commerce-Systeme zu integrieren, um den erhofften Geschäftsvorteil zu erzielen.

KI im E-Commerce

Datenqualität als Schlüssel zum Erfolg

Ein zentraler Punkt ist die Datenqualität. Ohne gut strukturierte und relevante Daten können KI-Modelle ihre Stärken nicht ausspielen. Im E-Commerce bedeutet das, dass die Auswahl der richtigen Produktinformationen und Merkmale entscheidend ist, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die KI kann zwar Muster erkennen und Inhalte generieren, doch die Daten, die der KI zur Verfügung gestellt werden, bestimmen maßgeblich die Qualität der Ergebnisse. Dies stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen, da es oft an strukturierten Daten und einer einheitlichen Datenstrategie mangelt.

Skalierungsprobleme in der Praxis

Selbst wenn die KI hochwertige Inhalte erstellt, stoßen viele Unternehmen auf Probleme bei der praktischen Umsetzung. E-Commerce-Plattformen haben oft komplexe Freigabeprozesse, die es erschweren, Inhalte schnell live zu schalten. Häufig müssen mehrere Abteilungen Inhalte überprüfen und genehmigen, was den Veröffentlichungsprozess verzögert. Das widerspricht der eigentlichen Stärke der KI, die schnelle Generierung und Bearbeitung von Inhalten.

Außerdem stellt die Implementierung auf globalen Plattformen wie Amazon oder in verschiedenen internationalen Märkten weitere Herausforderungen dar. Selbst wenn ein Produkt auf einer Plattform optimiert ist, kann es auf einer anderen wiederholt manuelle Anpassungen erfordern, was die Skalierung verlangsamt.

Kluft zwischen Erwartung und Realität

Die KI zeigt in der Entwicklung und im Test beeindruckende Ergebnisse, doch die tatsächliche Umsetzung und Nutzung bleibt oft weit hinter den Erwartungen. Trotz der theoretischen Leistungsfähigkeit der Modelle ist die Implementierung auf operativer Ebene schwierig. Unternehmen, die keine solide Infrastruktur zur Verwaltung von Daten und Arbeitsabläufen haben, kämpfen mit der Skalierung und dem reibungslosen Ablauf.

Nur wenige Unternehmen nutzen KI effektiv genug, um messbare Geschäftsergebnisse zu erzielen. Dies führt dazu, dass der Hype um KI groß ist, die reale Umsetzung aber nur bei einem kleinen Teil der Unternehmen spürbare Vorteile bringt.

Fazit KI im E-Commerce

Die Erwartungen an KI sind hoch, und die Technologie hat zweifellos das Potenzial, den E-Commerce grundlegend zu verändern. Doch um die Kluft zwischen dem Hype und der Realität zu schließen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie die richtigen Daten liefern und ihre internen Prozesse für die Integration von KI optimieren. Wer diese Hürden meistert, wird von den enormen Vorteilen der KI profitieren – schneller, effizienter und erfolgreicher im digitalen Handel.

Black Friday 2024: Ideen für mehr Umsatz

Worum geht’s?
Black Friday und Cyber Monday (BFCM) bringen dir jede Menge Traffic. Die Herausforderung: Besucher zu zahlenden Kunden machen und den Umsatz maximieren. Hier sind zwei wichtige Strategien, um deine Conversion-Rate zu steigern und Umsätze zu sichern.

Black Friday 2024: Kundenbindung durch mehr Touchpoints

Interagiere auf jeder Stufe der Customer Journey mit deinen Kunden. Starte früh mit E-Mail-Marketing, biete exklusive Zugänge an und personalisiere dein Angebot. Dies verbessert die Customer Experience deutlich.

  • KI-basierte Cross- und Upsell-Kampagnen: Biete passende Produkte oder höherpreisige Alternativen an.
  • Chatkampagnen: Nutze Popup-Chatbots, um potenzielle Käufer direkt auf Sonderangebote aufmerksam zu machen.

Diese personalisierten Interaktionen erhöhen die Chance, Erstkäufer zu aktivieren und den zweiten Verkauf zu triggern.

Reduziere abgebrochene Warenkörbe

Warenkorbabbrüche machen etwa 70% der verpassten Verkäufe im E-Commerce aus. Automatisiere deine E-Mail- und SMS-Kampagnen, um Kunden zu reaktivieren:

  • Dringlichkeit erzeugen: Setze auf zeitlich begrenzte Angebote, um Kunden zurück in den Shop zu holen.
  • Upselling bei Rückkehr: Nutze die Chance, beim erneuten Besuch weitere Produkte anzubieten.

Langfristige Kundenbindung nach Black Friday Cyber Monday (BFCM)

  • Rabatte für den nächsten Einkauf: Biete beim Checkout sofort einen Rabatt für den nächsten Kauf an, um Folgekäufe zu fördern.
  • Loyalitätsprogramme: Lade Kunden nach dem ersten Kauf ein, Teil deines Loyalitätsprogramms zu werden – ein bewährter Weg, um wiederkehrende Kunden zu gewinnen.

Fazit
Nutze personalisierte Ansprache und automatisierte Kampagnen, um während BFCM nicht nur einmalige, sondern langfristige Kunden zu gewinnen. Wer früh plant und kontinuierlich mit Kunden interagiert, wird von den höchsten Umsätzen profitieren.

Prognose: E-Commerce wird bis 2027 ein Drittel des US-Einzelhandels ausmachen

Worum geht’s?

Laut Bloomberg Intelligence wird der E-Commerce bis 2027 ein Drittel (33%) des US-Einzelhandels ausmachen. Dieser Trend zeigt, dass die Online-Nachfrage weiter rasant wächst, was Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt.

Anteil E-Commerce an Einzelhandel

Warum ist das wichtig?

Der Anteil des E-Commerce am Einzelhandel wächst von derzeit 25% auf 33%. Dieses Wachstum wird durch technologische Innovationen wie generative KI, eine einfache Markteintrittsbarriere und die zunehmende Beliebtheit von Online-Plattformen wie Temu, Shein und Amazon vorangetrieben.

Einfluss auf Unternehmen:

Es reicht längst nicht mehr, nur online vertreten zu sein. Erfolgreiche Player setzen auf niedrige Preise, schnelle Lieferung und personalisierte Angebote. Marken wie Temu und Shein definieren die Erwartungen der Konsumenten neu, indem sie den traditionellen Einzelhandel mit extrem konkurrenzfähigen Preisen und datengetriebenen Einkaufsstrategien herausfordern. Einzelhändler müssen ihre digitalen Strategien aufrüsten und verstärkt in Technologien wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung investieren, um effizienter zu arbeiten und konkurrenzfähig zu bleiben.

Fazit:

Unternehmen, die sich nicht nur digital aufstellen, sondern auch innovative Technologien nutzen, werden von der steigenden Online-Nachfrage profitieren. Wer sich jedoch nicht an den neuen Standards orientiert, läuft Gefahr, Marktanteile an agile Wettbewerber zu verlieren. Der Online-Handel entwickelt sich dynamisch weiter.

Average Order Value (AOV), Customer Acquisition Cost (CAC) und Customer Lifetime Value (CLV): Steuerung im E-Commerce

Im E-Commerce sind Kennzahlen der Schlüssel zum Verständnis des Geschäftsverlaufs und zur Optimierung von Umsatz und Rentabilität. Drei der wichtigsten Kennzahlen für die Steuerung eines erfolgreichen Online-Shops sind der Average Order Value (AOV), die Customer Acquisition Cost (CAC) und der Customer Lifetime Value (CLV). Diese Kennzahlen liefern tiefgehende Einblicke in die Effektivität von Marketingmaßnahmen, das Kaufverhalten der Kunden und die langfristige Rentabilität eines Unternehmens. In diesem Artikel werden die Definitionen dieser Kennzahlen, ihre Bedeutung sowie ihre Wechselwirkungen erläutert.

1. Marketing-Definition und Grundlagen

Was ist Marketing?

Marketing ist ein umfassendes Konzept der marktorientierten Unternehmensführung, das darauf abzielt, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erkennen und zu befriedigen. Es geht weit über die bloße Werbung hinaus und umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Kaufentscheidungen der Kunden zu beeinflussen. Marketing durchdringt alle Unternehmensbereiche und ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung. Es umfasst die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die Preisgestaltung, die Kommunikation und den Vertrieb. Der Unternehmensbereich Marketing ist somit verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Marktposition des Unternehmens zu stärken und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Average Order Value (AOV): Definition und Bedeutung der Kennzahl

Der Average Order Value (AOV) misst den durchschnittlichen Wert einer Bestellung in einem Online-Shop. Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die Anzahl der Bestellungen in einem bestimmten Zeitraum geteilt wird:

  • Formel:AOV = (Gesamtumsatz) / (Anzahl der Bestellungen)

Es umfasst die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die Preisgestaltung, die Kommunikation und den Vertrieb. Der Marketing Mix, bestehend aus den vier P’s – Produkt, Preis, Platz und Promotion – ist entscheidend für die Gestaltung eines erfolgreichen Marketingkonzepts. Zusätzlich können Personal, Prozesse und Ausstattung den Marketing Mix erweitern.

Der AOV zeigt, wie viel ein Kunde durchschnittlich pro Bestellung ausgibt und ist ein wichtiger Indikator für die Umsatzstruktur eines E-Commerce-Geschäfts.

Bedeutung des AOV:

  • Umsatzsteigerung ohne Neukundenakquise: Ein hoher AOV bedeutet, dass Kunden bereit sind, mehr Geld pro Bestellung auszugeben. Dies ermöglicht es einem Unternehmen, den Umsatz zu steigern, ohne dass zusätzliche Kosten für die Neukundenakquise (CAC) anfallen.
  • Erhöhte Effizienz der Marketingmaßnahmen: Durch die Erhöhung des AOV kann der Return on Investment (ROI) von Marketingmaßnahmen verbessert werden, da der Umsatz pro Kunde maximiert wird.
  • Optimierung des Produktangebots: Der AOV hilft auch dabei, das Produktangebot zu optimieren, indem er aufzeigt, welche Produkte am häufigsten in Verbindung gekauft werden oder welche Preissegmente die besten Ergebnisse liefern.

Wie wird der Average Order Value berechnet?

Der Average Order Value (AOV) ist eine zentrale Kennzahl im E-Commerce, die den durchschnittlichen Betrag angibt, den Kunden bei einer Bestellung ausgeben. Die Berechnung des AOV ist einfach und erfolgt durch die Division des Gesamteinnahmen eines bestimmten Zeitraums durch die Anzahl der Bestellungen in diesem Zeitraum:

  • Formel: AOV = (Gesamteinnahmen) / (Anzahl der Bestellungen)

Diese Kennzahl kann für verschiedene Kundengruppen oder Zeitintervalle berechnet werden, um detaillierte Einblicke in das Kaufverhalten der Kunden zu erhalten. Ein hoher AOV zeigt, dass Kunden bereit sind, mehr Geld pro Bestellung auszugeben, was für das Unternehmen von großem Vorteil ist.

2. Customer Acquisition Cost (CAC): Definition und Bedeutung

Die Customer Acquisition Cost (CAC) gibt an, wie viel es kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen. Sie umfasst alle Marketing- und Vertriebsausgaben, die aufgewendet werden müssen, um einen Kunden von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Kauf zu führen. Dabei ist es entscheidend, dass sich das Unternehmen an den Anforderungen des Marktes orientiert, um die Erwartungen der Kunden zu erkennen und zu erfüllen:

  • Formel:CAC = (Gesamte Marketing- und Vertriebsausgaben) / (Anzahl der neu gewonnenen Kunden)

Bedeutung des CAC:

  • Effizienz der Akquise: Der CAC ist ein wichtiger Indikator dafür, wie effizient die Kundenakquise-Strategien eines Unternehmens sind. Je niedriger der CAC, desto kostengünstiger ist es, neue Kunden zu gewinnen.
  • Rentabilität der Marketingstrategie: Unternehmen müssen sicherstellen, dass der AOV und der Customer Lifetime Value (CLV) hoch genug sind, um den CAC auszugleichen. Wenn der CAC höher ist als der Umsatz, den ein Kunde generiert, führt dies zu finanziellen Problemen.
  • Strategische Entscheidungen: Durch die Optimierung des CAC können Unternehmen ihre Marketingstrategien effizienter gestalten und Marketingbudgets gezielter einsetzen, um die richtigen Kundensegmente anzusprechen.

3. Customer Lifetime Value (CLV): Definition und Bedeutung

Der Customer Lifetime Value (CLV) misst den gesamten Umsatz, den ein Kunde im Laufe seiner Beziehung zu einem Unternehmen generiert. Er berücksichtigt nicht nur den Umsatz einer einzelnen Bestellung, sondern auch die Häufigkeit der Käufe und die Dauer der Kundenbeziehung. Ein Versprechen von Qualität und Service stärkt das Vertrauen und die Loyalität der Kunden:

  • Formel:CLV = (AOV) x (Kaufhäufigkeit pro Jahr) x (Kundenbeziehung in Jahren)

Bedeutung des CLV:

  • Langfristige Rentabilität: Der CLV ist eine zentrale Kennzahl, um die langfristige Rentabilität eines Kunden zu bewerten. Je höher der CLV, desto wertvoller ist der Kunde für das Unternehmen, da er mehr Umsatz generiert und das Unternehmen länger unterstützt.
  • Kundenbindung: Unternehmen mit einem hohen CLV profitieren von loyalen Kunden, die regelmäßig zurückkehren. Dies reduziert den Druck, immer neue Kunden gewinnen zu müssen, was die Abhängigkeit von einer ständigen Neukundenakquise verringert.
  • Optimierung der Kundenbeziehung: Ein hoher CLV deutet darauf hin, dass das Unternehmen erfolgreich darin ist, die Kundenbeziehung zu pflegen. Maßnahmen zur Steigerung des CLV umfassen die Einführung von Treueprogrammen, regelmäßige Kommunikation mit Bestandskunden und personalisierte Angebote.

5. Steuerung im E-Commerce

Online-Marketing und seine Bedeutung

Online-Marketing ist ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Marketings und konzentriert sich auf die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen über das Internet. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter Suchmaschinenmarketing (SEM), Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing und Content-Marketing. Die Bedeutung des Online-Marketings liegt in seiner Fähigkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kunden gezielt anzusprechen. Durch effektive Online-Marketing-Strategien können Unternehmen ihre Sichtbarkeit im Internet erhöhen, neue Kunden gewinnen und ihre Umsätze steigern. Ein gut durchdachtes Online-Marketing-Konzept ermöglicht es Unternehmen, ihre Marktposition zu stärken und sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Die richtige Steuerung und Optimierung der Online-Marketing-Maßnahmen ist daher entscheidend für den Erfolg im E-Commerce.

Wechselwirkungen zwischen AOV, CAC und CLV in der Unternehmensführung

Die Wechselwirkungen zwischen dem AOV, CAC und CLV sind entscheidend für die Steuerung und Optimierung eines E-Commerce-Geschäfts. Die drei Kennzahlen beeinflussen sich gegenseitig und sollten nicht isoliert betrachtet werden. Es ist wichtig, die relevanten Daten der Kunden im Blick zu behalten, um die Marketingstrategien gezielt zu optimieren.

1. AOV und CAC:

  • Deckung der Akquisitionskosten: Ein höherer AOV ermöglicht es einem Unternehmen, die Akquisitionskosten (CAC) schneller zu decken. Wenn der AOV niedrig ist, muss das Unternehmen mehr Bestellungen generieren, um die Kosten der Neukundenakquise auszugleichen. Dies kann zu höheren Ausgaben und ineffizienten Marketingstrategien führen.
  • Effizientere Nutzung des Marketingbudgets: Durch die Steigerung des AOV können Unternehmen die Effizienz ihrer Marketingausgaben erhöhen, da sie weniger neue Kunden benötigen, um den Umsatz zu steigern. Die Verbesserung des AOV durch Techniken wie Upselling und Cross-Selling kann dazu beitragen, dass der CAC schneller amortisiert wird.

2. AOV und CLV:

  • Steigerung des CLV: Der AOV ist ein direkter Treiber des CLV. Je mehr ein Kunde pro Bestellung ausgibt, desto höher ist der potenzielle Lifetime Value. Durch die Erhöhung des AOV in Verbindung mit einer Steigerung der Kaufhäufigkeit und -bindung können Unternehmen ihren CLV erheblich erhöhen.
  • Langfristige Rentabilität: Ein hoher AOV allein reicht nicht aus, um die langfristige Rentabilität sicherzustellen. Unternehmen müssen auch die Kundenbindung und Kaufhäufigkeit steigern, um den CLV zu maximieren.

3. CAC und CLV:

  • Verhältnis von CAC zu CLV: Um langfristig rentabel zu sein, sollte der CLV eines Kunden höher sein als der CAC. Unternehmen sollten daher darauf achten, dass ihre Akquisitionskosten nicht die langfristigen Einnahmen pro Kunde übersteigen. Ein hohes CLV ermöglicht es Unternehmen, höhere CAC zu verkraften und dennoch profitabel zu sein.
  • Optimierung der Kundenakquise: Unternehmen mit einem hohen CLV können sich höhere CAC leisten, da die Kundenbeziehung über einen langen Zeitraum hinweg profitabel bleibt. Ziel sollte es jedoch sein, den CAC zu senken und gleichzeitig den CLV zu steigern, um die Rentabilität zu maximieren.

Fazit

Die Kennzahlen Average Order Value (AOV), Customer Acquisition Cost (CAC) und Customer Lifetime Value (CLV) sind essenziell für die Steuerung eines erfolgreichen E-Commerce-Geschäfts. Sie geben Einblicke in die Effizienz von Marketingmaßnahmen, die Rentabilität von Kunden und die langfristige Umsatzentwicklung. Durch die gezielte Analyse und Optimierung dieser Kennzahlen können Unternehmen ihre Umsätze steigern, ihre Marketingausgaben effizienter einsetzen und eine starke Kundenbindung aufbauen. Die Wechselwirkungen zwischen AOV, CAC und CLV zu verstehen und strategisch zu nutzen, ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen und profitablen Wachstum im E-Commerce.

Die Bedeutung des Online-Marketings liegt in seiner Fähigkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und potenzielle Kunden gezielt anzusprechen. Social Media Plattformen werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen genutzt, was Unternehmen ein enormes Potenzial bietet, verschiedene Zielgruppen zu erreichen.

Harte Zeiten für den E-Commerce-Dienstleistermarkt in der DACH-Region

Die Lage: Der Markt für Dienstleister in der DACH-Region steht vor großen Herausforderungen. Sowohl Agenturen als auch Technologieanbieter kämpfen ums Überleben, einige haben bereits aufgegeben.

Warum das wichtig ist: Diese Schwierigkeiten verdeutlichen die breiten wirtschaftlichen Belastungen für Unternehmen. Externe Faktoren wie Kriege, Rezessionen, KI-Entwicklungen und allgemeine Unsicherheit erschüttern die Stabilität des Marktes.

Das große Ganze: Ein Bericht von PitchBook zeigt, dass die Investitionen im E-Commerce im ersten Quartal 2024 auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren gefallen sind. In Deutschland verstärkt die Kürzung öffentlicher Ausgaben die Unsicherheit, während CommerceIQ einen Rückgang der Einzelhandels-Bruttomargen um 7,4 % trotz gestiegener Bestellvolumina meldet—ein schwerer Schlag für den Einzelhandel.

Folgen für neue Projekte: Durch diese wirtschaftlichen Unsicherheiten und sinkenden Margen zögern viele Unternehmen, in neue Projekte zu investieren. Der Fokus verschiebt sich auf Kostensenkung und Effizienz, wodurch innovative Vorhaben auf der Strecke bleiben oder gar nicht erst gestartet werden.