Dropshipping – strategische Potenziale und operative Stolpersteine

Dropshipping sollte Bestandteil jeder ausgereiften D2C-Strategie sein und vereint eine Vielzahl von Potenzialen – in der Beschaffung, im Kundenerlebnis und im Omnichannel

Strategische Potenziale des Dropshipping

  • Dropshipping ermöglicht Wachstum durch Sortimentsausweitung bei „Zero Inventory“
  • Risikoloses Testen neuer Sortimente und dadurch agiles Reagieren auf neue Trends und Wettbewerbsbeobachtungen
  • Über „Regalverlängerung online“ substanzielle Potenziale Dropshipping auch für mehr Kundenerlebnis und Wachstum auf der stationären Fläche zu erreichen

Dropshipping ist eine Evolutionsstufe für den Ausbau des E-Commerce-Geschäftsmodells zu einer Plattform.

Ein breites Sortiment und Inspiration schließen sich nicht gegenseitig aus. Dropshipping ist eine Möglichkeit für große Einzelhändler, ein breites Sortiment anzubieten und gleichzeitig den Kunden inspirierende Ideen und Lösungen zu bieten. Diese Methode ermöglicht es Einzelhändlern, eine große Auswahl an Produkten anzubieten, ohne sie an einem physischen Standort vorrätig haben zu müssen.

Durch POS/Omnichannel-Lösungen ist Dropshipping nicht nur ein Instrument zur Online-Positionierung, sondern auch eine digitale Regalverlängerung. Der erste Schritt in Richtung eines vollwertigen Marktplatzes oder einer Plattform kann mit Dropshipping gemacht werden.

Ein operatives Problem ist der langwierige und schmerzhafte Prozess der Anbindung neuer Lieferanten

Das Onboarding neuer Lieferanten ist oft der Engpass in vielen Projekten. Die Unterstützung von Lieferanten und deren Einbindung sind meist Nebenprojekte.

Infolgedessen scheiden neue Dropshipping-Lieferanten in hohem Maße aus, und das Potenzial des Omnichannel-Geschäftsmodells wird nicht ausgeschöpft.

Ausblick: Nutze spezielle Software-Tools wie Tradebyte oder Mirakl oder Low-Level-Technologie wie Airtable, Datenaustauschplattformen und ein motiviertes Betriebsteam. Es ist möglich, auf beiden Wegen erfolgreich zu sein.

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