Der Fashionbrand Hugo Boss will bis Ende 2015 die Hälfte seines Umsatzes im Direktvertrieb an den Endkunden generieren. Ein wesentlicher Baustein dieser Strategie ist das E-Commerce Geschäft. Aktuell sollen die eigenen Flagships und der Internet-Kanal 33 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuern. Im ersten Quartal 2010 steigerten die Flagship-Stores ihren Umsatz um 25% auf 83 Mio Euro. Es wurden sechs neue Läden eröffnet und die Gesamtzahl beläuft sich auf 438 Boss-Stores weltweit. Der Online-Umsatz nahm leicht auf 4 Mio Euro zu.
Damit zeigt Boss einen Trend auf, der quer durch die Bank alle Fashion-Brands erfasst hat: Die Mode-Marken verkaufen direkt via E-Commerce an die Endkunden. Dabei hat Boss seinen Einsatz im E-Commerce Stück für Stück gesteigert. Erst wurde der Shop nur in UK und dem benachbarten Ausland (Niederlande, Frankreich) gelauncht, dann in Deutschland – und das Ganze zuerst nur auf kleiner Flamme. Die komplette Fulfillmentkette – angefangen von der Logistik über die Zahlungsabwicklung bis hin zum Customer Care – ist an NETRADA ausgelagert. Der Hamburger E-Commerce-Dienstleister hat nun auch den Online-Shop in den USA für Boss gestartet. Alle Länder-Online-Shops sind auf Demandware ausgerollt.
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2 Antworten zu „Hugo Boss und der Direktvertrieb“
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