Der Eigenverlag Five Simple Steps hat einige schöne und aufschlussreiche Design-Bücher im Angebot. Dieses Buch bietet Hilfestellung bei der Visualisierung von Daten, z.B. für die allseits beliebten Infografiken.
Autor: Wolfram Latschar
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Durch Emotion im E-Commerce die Preisspirale verlassen
Wie Murat Icer in diesem sehenswerten Kurz-Interview erläutert, werden wir (hoffentlich) zukünftig noch mehr E-Commerce Konzepte sehen, die ihre Viralität nicht aggressiven Preisen – sondern dem Schaffen von emotionalen Umfeldern – verdanken.
Murat Icer – deutschlandklickt (DE)
Hochgeladen von TiburonTV. – -
E-Commerce Trends mit Fokus Schweiz
via Carpathia – Danke!
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Abgeschnittene Köpfe bei Zara
ZARA launcht Online-Shop und keiner schaut hin. Auch die Fashion-Blogger von LesMads scheinen nicht recht vom Hocker gerissen zu werden; jedenfalls wird mehr aus der offiziellen PM zitiert als mit den Shopfeatures herumgespielt.
Für mich ist der Zara Online-Shop recht lieblos und langweilig geraten. Angeblich soll genau das einen „einfachen Einkauf“ ermöglichen. Auch die Produktfotos mit den abgeschnittenen Köpfen finde ich nicht passend – schade, dass das Thema Fotografie hier nicht emotionaler umgesetzt wurde.
Spätestens beim Bezahlen endet dann aber der simple Kauf: checkout nur möglich mit Kreditkarte und PayPal – schwach! Versandkosten von 3,95 EUR – außer es erfolgt „ship to store“, denn der ist kostenfrei. Das versteht also ZARA unter „Multi Channel Retailing“ (wenn es auch im x-ten Online-Shop nur bei diesem Feature bleibt, braucht sich niemand zu wundern, dass Multi Channel nicht funktioniert).
Technisch umgesetzt wurde der ZARA Online-Shop auf Basis IBM WebSphere Commerce – zumindest wenn man der URL trauen kann.
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Hybris PIM am Beispiel Douglas
Hinter dem E-Commerce Lösungs-Paket von Hybris verbirgt sich bekanntermaßen mehr als „nur“ ein Online-Shop. Gerade durch die enge Verzahnung mit einer PIM-Lösung (Product Information Management) punktet Hybris bei den IT- und Fachabteilungen. Insbesondere Konzerne stehen vor der Herausforderung mehrere Channels und Auftritte zu besitzen (z.B. Katalog, E-Shop). Der Ansatz von PIM ist es nun diese Dezentralisierung aufzuheben und die Produktdaten konsistent an nur einer Stelle vorzuhalten und zu pflegen. Der operative Aufwand der Mehrfachpflege ist häufig zu hoch. Dabei hat jeder Ausgabekanal anderer Anforderungen an die Produktinformationen.
Im Durchschnitt benötigt ein Online-Merchandiser 90 Minuten für das Einstellen einers Artikels im E-Shop – ohne PIM. Mit einem PIM (auch wenn kein Hybris draufsteht) verringert sich diese Zeit auf 30 min. Entscheidend ist nun die Analyse, wie sich diese Zeit durch den Einsatz z.B. von hybris weiter senken lassen kann.
Auch meine Beratungs- und Projekterfahrung deckt sich damit: Bei produktlastigen Unternehmen und E-Shops ist ein PIM als Unterbau für operative Exzellenz ein absolutes Muss.
Einige Referenzen von Hybris (PIM und E-Shop):
- Adidas
- Toys R Us
- Conrad
- Hornbach
- Walbusch
- Lufthansa World Shop
- Ulla Popken und andere
Link zur Case Study HYBRIS PIM bei Douglas