Das Wichtigste: Nach zweitägigen Verhandlungen in London haben die USA und China ein vorläufiges Handelsabkommen geschlossen. Die Vereinbarung reduziert die gegenseitigen Strafzölle deutlich.
Warum das für dich relevant ist
Dein Unternehmen könnte von stabileren Handelsbeziehungen profitieren. Schwankende Zölle haben monatelang Planungssicherheit erschwert. Eine dauerhafte Lösung würde Kostenkalkulation und Lieferketten vereinfachen.
Die konkreten Änderungen
Zollreduzierungen:
- USA senken China-Zölle von 145% auf 55%
- China reduziert US-Zölle auf 10%
- Der neue 55%-Satz enthält bereits die 25%-Grundzölle aus Trumps erster Amtszeit
Weitere Vereinbarungen:
- China stellt sechsmonatige Exportlizenzen für seltene Erden aus
- USA lockern Technologie-Exportbeschränkungen und Visa-Stopps
Seltene Erden sind kritische Rohstoffe für Elektronik und Batterien. China kontrolliert etwa 80% der weltweiten Produktion.
Der Haken an der Sache
Das Abkommen ist noch nicht final. Beide Präsidenten müssen zustimmen. Umsetzungstermine stehen nicht fest.
Kritikpunkte:
- Grundsätzliche Handelskonflikte bleiben ungelöst
- Rückkehr zum Stand von vor einem Monat
- Keine langfristige Strategie erkennbar
Was als nächstes kommt
Du solltest die offizielle Ratifizierung abwarten, bevor du strategische Entscheidungen triffst. Trotz Trumps Siegeserklärung auf Truth Social bleibt die Unsicherheit bestehen.
Bottom Line: Jede Form von Berechenbarkeit ist besser als die bisherige Instabilität – auch wenn das Abkommen keine revolutionäre Lösung darstellt.