Abgeschnittene Köpfe bei Zara

ZARA launcht Online-Shop und keiner schaut hin. Auch die Fashion-Blogger von LesMads scheinen nicht recht vom Hocker gerissen zu werden; jedenfalls wird mehr aus der offiziellen PM zitiert als mit den Shopfeatures herumgespielt.

Für mich ist der Zara Online-Shop recht lieblos und langweilig geraten. Angeblich soll genau das einen „einfachen Einkauf“ ermöglichen. Auch die Produktfotos mit den abgeschnittenen Köpfen finde ich nicht passend – schade, dass das Thema Fotografie hier nicht emotionaler umgesetzt wurde.

Spätestens beim Bezahlen endet dann aber der simple Kauf: checkout nur möglich mit Kreditkarte und PayPal – schwach! Versandkosten von 3,95 EUR – außer es erfolgt „ship to store“, denn der ist kostenfrei. Das versteht also ZARA unter „Multi Channel Retailing“ (wenn es auch im x-ten Online-Shop nur bei diesem Feature bleibt, braucht sich niemand zu wundern, dass Multi Channel nicht funktioniert).

Technisch umgesetzt wurde der ZARA Online-Shop auf Basis IBM WebSphere Commerce – zumindest wenn man der URL trauen kann.

  1. Warum auf dem Shop herumhacken?
    Wirklich, back to basics.
    Es muss nicht überall emotional gemacht sein.

    Die Kundin nutzt es einfach nur, so wie ich, wenn im Laden ein Teil nicht mehr in der richtigen Größe vorhanden ist. Dann ist es toll, es doch noch online zu bekommen. Mehr nicht. Scheint vielleicht eine eingeschränkte Funktionalität zu sein. Aber Kleidung muss eben anprobiert werden und da ist die Lieferung kostenfrei für die preissensiblen Kunden in den Laden am Besten.

    ich find’s prima.

  2. ich mache 12 jahre eCommerce und habe bei einem der größten fashion shops gearbeitet.. für mich ist zara der beste shop im moment. auch dass die köfpe abgeschnitten sind.. ist ein alter hut, jede weiss dass das am besten funzt.. dafür gibt es sogar studien

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