Autor: Wolfram Latschar

  • Henne-Ei-Problem im Web 2.0

    Überbrückungsaktivität als Schlüssel für die Lösung des Henne-Ei-Problems zur Erreichnung der kritischen Masse bei Web 2.0 – Angeboten. Peter Kruse ist immer wieder hörenswert.

  • Intershop – Executive Briefing

    Executive Briefing Henry Goettler Intershop

    Key Take Aways (mit eigenen Interpretationen versehen):
    • Intershop ist groß (mehr als 300 Kunden, 100 Partner)
    • Intershop macht nicht nur Shops – sondern Full Service E-Commerce inkl. Performance-Marketing und End-to-End-Service inkl. Logistik / Fulfillment
    • Intershop hat Referenzen in B2C, B2B und C2C
    • Intershop baut die E-Commerce Landscape modular auf (aber leider sieht Slide 12 auch ein bisschen zu stark in Daten-Silos getrennt aus – wo ist die seamless Integration?)
    • Intershop bildet die gesamte E-Commerce-Wertschöpfungskette ab (schön, dass jemand erkennt, dass erfolgreicher E-Commerce mehr als nur Frontend ist!)
    • Erfolgreicher E-Commerce ist eine Kombination aus Strategie + Prozess-Exzellenz + Technologie (hm, „IT Does Matter, at least in eCommerce“ auf Slide 18 soll wohl gegen Demandware sprechen?)
  • Magento – Knackpunkt Performance

    Wie schon in unserem Hybris und Zalando – Artikel deutlich geworden: Magento hat ein Performanceproblem. Diese Performance-Schwächen belegt auch dieses Interview mit der CTO von DailyDeal.

    Das Performance-Problem bei Magento spricht eher gegen den Einsatz in Enterprise-Umgebungen, denn wir Jochen Krisch im Interview korrekt fragt: „Warum sollte man Magento bei hohem Performance-Tuning-Aufwand überhaupt noch einsetzen?“ Antwort: Wenn man eigenentwickeln will (bzw. muss), dann ist Magento einfach ein perfektes Framework zum Drauf-Auf-Bauen. Schade nur, dass genau das die wenigsten Enterprise-Kunden suchen; diese wollen eher ein möglichst pflege- und wartungsarmes Produkt – und gerade Performance-Probleme rufen schnell die Ablehnung größerer IT-Abteilungen auf den Plan (denn wer wird im Konzern für den nicht verfügbaren Shop verantwortlich gemacht? – Eben.). Daher bleibt es spannend zu beobachten wie sich dies weiterentwickelt, wie Varien darauf reagiert und ob sich die vertikalen Branchenlösungen von Magento unter diesen Vorzeichen im Enterprise-Markt etablieren können.

    Im Startup-Bereich und bei den stark innovationsgetriebenen E-Commerce-Playern wird Magento aber aufgrund seiner Framework-Eigenschaft sicher auch weiterhin stark gefragt bleiben.

  • Intershop Enfinity – TOP Feature Lists

    Intershop Enfinity ist eine E-Commerce-Shoplösung auf Enterprise-Level. Laut Eigenwerbung werden in Intershop-Systemen mehr als 50K Orders pro Tag abgewickelt und in einzelnen Setups bereits mehr als 100 Dritt- und Backend-Systeme angebunden. Durch die Multisite-Architektur ermöglicht es Intershop relativ einfach Multishop-Konzepte aufzusetzen, z.B. länder- oder katalogspezfische Frontends. Neben dem Online-Shop-System als Core bietet Intershop auch mehr und mehr Services an, z.B. via Soquero Online-Marketing- und Marktplatz-Unterstützung sowie nicht zuletzt durch die strategische Partnerschaft mit GSI Commerce auch Full-Service-Packages.

    Intershop ist somit häufig dann besonders gut geeignet, wenn es sich um lastkritische Umgebungen und Anforderungen handelt.

    Im Folgenden die TOP-Feature-Lists für Intershop Enfinity:

    • Für alle, die sich einen richtig umfangreichen Überblick über die vorhandenen Features von Intershop machen wollen – sei diese Feature-List empfohlen (Download hier).
    • Die Highlights der neuen Features in Intershop Enfinity Suite 6.4 im Vergleich zur Vorgängerversion Intershop Enfinity Suite 6.3 – kompakt auf einen Blick (Download hier.)
  • Retail Therapy – Facebook Games im E-Commerce

    Anbei ein klasse Interview von Jochen Krisch mit Andy Moss, dem Kopf hinter Retail Therapy. Bei Retail Therapy handelt es sich um einen erfolgreichen Ansatz über die Killer-App „Games“ auch für Online-Shops mehr Umsatz auf Facebook zu generieren. Vom Spielprinzip hat man sich an Farmville orientiert – nur besitzt der Spieler hier eine Mode-Boutique und muss diese zum Erfolg führen. Andy Moss stellt mit seinem Social Game einen sehr guten Link zwischen Viralität und Shopping her.

    Passend dazu noch ein Interview auf TechCrunch. Das primäre Business Model von Retail Therapy scheint aber der Umsatz und Fokus auf den Absatz von virtual goods zu sein, wenn gleich die Möglichkeit besteht direkt auch die Ware physisch zu kaufen. Das Nutzerwachstum ist beeindruckend: 250.000 Spieler in 2 Wochen.

  • 2010 E-Commerce Magic Quadrant

    Neben dem aktuellen Gartner E-Commerce Magic Quadrant finden sich im folgenden Slide-Set auch einige Erkenntnisse im Mobile Commerce und ein schöner Hype-Cycle. Eine lesenswerte Präsentation von Gartner.

    Top Trends in E-Commerce Und 2010 E-Commerce Magic Quadrant